Kampffische (Betta)

Kampffische (Betta)

Kampffische werden immer beliebter, was mehrere Gründe hat. Diese Fische kann man bereits in sehr kleinen Aquarien, sogenannten Nanoaquarien halten. Zusätzlich gibt es diese Tiere in den verschiedensten Flossenformen und Farben, wodurch für jeden ein passendes Exemplar zu finden ist. Durch die besonderen Flossen und Farben sticht der Kampffische jedem Aquarienbetrachter sofort ins Auge.

Wasserwerte für Kampffische

  • PH-Wert: 5,5 – 7,5
  • GH (Gesamthärte): 5° – 15° dGH
  • KH (Karbonathärte): < 4° dKH
  • Temperatur: 24° – 30°C

Aussehen

Diese Fische werden in der Regel zwischen 5 und 8 cm groß, wobei die weiblichen Tiere meist ein bisschen kleiner bleiben. Kampffische gibt es in den verschiedensten Muster und Farben. So gibt es einfarbige oder mehrfarbig gepunktete Exemplare (Candy Koi). Auch die Flossenform kann stark variieren. Es gibt zum Beispiel Fische mit ausgefransten Flossen (Crowntail) oder auch Tiere mit einem kompletten Halbkreis (Halfmoon). Besonders die männlichen Exemplare beeindrucken mit ihren speziellen Flossen.

Zucht

Um das Laichverhalten anzuregen, ist es nützlich genug Lebendfutter zu verabreichen. Ist das Männchen bereit, baut dieses ein Schaumnest an der Wasseroberfläche oder zum Beispiel unter Schwimmpflanzen. Bei der Paarung jagt das männliche Tier das weibliche durch das Becken, bis das Weibchen die Eier legt und diese zu Boden sinken. Danach sammelt das Männchen die Eier auf und setzt diese in das Schaumnest.

Haltung von Kampffischen

Kampffische sind grundsätzlich pflegeleicht. Trotzdem sollten einige Faktoren in einem Aquarium beachtet werden. Es ist zu empfehlen, dass diese Fische alleine gehalten werden und nur zur Fortpflanzung ein weibliches Tier eingesetzt wird. Zusätzlich sollte beachtet werden, dass Kampffische, Garnelen und möglicherweise auch Schnecken jagen und fressen. Das Aquarium muss nicht besonders groß sein, weshalb man diese Tiere oft in Nanobecken findet. Allerdings sollten diese mindestens 30 l umfassen. Das Becken sollte sehr stark bepflanzt sein, damit sich der Fisch verstecken kann. Im Idealfall sollte es nicht möglich sein, die Rückwand zu sehen, wenn man von vorne in das Aquarium blickt. Wichtig ist außerdem, dass starke Strömungen durch einen Filter oder Ähnlichem verhindert werden. Deshalb sollte der Filterauslass zum Beispiel an eine Wand oder an einem anderen Einrichtungsgegenstand strahlen. Bei regelmäßigen Wasserwechseln wäre es möglich, das Becken ohne Filter zu betreiben. Als Futter sollte unbedingt Lebendfutter oder Frostfutter verwendet werden. Granulat oder Ähnliches sollte nur als Zusatzfutter dienen.

Nach oben scrollen