Aquarium-Tiere

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Nach der Einfahrzeit ist es nun an der Zeit, die ersten Aquarium-Tiere einziehen zu lassen. Aber auch hier sollte man geduldig sein und nicht alle Bewohner auf einmal in das Aquarium geben. Dies hat den Grund, dass sich die nützlichen Bakterien besser an die Fische gewöhnen und anpassen können.

Bevor man nun zu dem Händler seines Vertrauens fährt, sollte man noch einmal die Wasserwerte überprüfen. Dabei muss auf die giftigen Stoffe im Wasser geachtet werden und auf Werte wie die Gesamthärte, den pH-Wert, …
Diese sollten mit Anforderungen der geplanten Fische übereinstimmen. Wenn dies der Fall ist, steht dem ersten Fischkauf nichts mehr im Weg.

Im Geschäft sollte man darauf achten, dass die Fische gesund aussehen, keine schnelle Atmung haben oder ein anderes merkwürdiges Verhalten an den Tag legen. Auch lohnt es sich genauer in die Aquarien zu sehen. Wenn sich mehrere tote Fische in den Aquarien befinden, sollte man lieber in einem anderen Geschäft die Tiere kaufen. Bei schlechten Haltungsbedingungen im Geschäft, kann es schnell vorkommen, dass man sich Krankheiten mit den neuen Fischen ins Aquarium holt. Auch kann es bei schwachen Tieren der Fall sein, dass sie den Umzugsstress nicht überleben.

Wenn alles in Ordnung ist und man dabei ist, die Fische zu kaufen, sollte man schon genau wissen, wie viele man benötigt und mit welchen Geschlecht. Viele Fische brauchen einen Schwarm, um sich wohlzufühlen. Andere benötigen nur einen Partner und sind am liebsten ganz alleine. Bei vielen Arten sollte man nur ein Männchen auf mehrere Weibchen kaufen. Bei einer anderen Art kann dies aber anders sein. Man sollte sich bei dem Geschlecht auch darüber im Klaren sein, dass Männchen und Weibchen Babys bekommen können.

Nachdem man sich über all dies Gedanken gemacht hat und man die Tiere gekauft hat, bekommt man diese meistens in einem Plastikbeutel oder Ähnlichem. Wenn man mit diesem dann zu Hause ankommt, sollte man ihn allerdings nicht einfach in das Aquarium kippen, denn die Tiere muss man zuerst langsam an die Wasserwerte zu Hause gewöhnen. Dazu stülpt man die Tüte einige Male um und befestigt sich im Idealfall noch mit einer Klammer am Rand des Aquariums, sodass die Tüte unter Wasser ist. Dadurch nimmt das Wasser im Beutel die gleiche Temperatur an wie die im Aquarium. Im weiteren Verlauf gibt man alle 15-20 min ein bisschen ein Aquariumwasser in die Tüte, sodass in 1-2 Stunden mindestens 50% des Wassers aus dem Wasser des Aquariums besteht. Bei Garnelen ist es zu empfehlen, diesen Vorgang noch schonender zu machen. Dabei sollte man den Vorgang mindestens 2-3 Stunden durchführen.

Um nun die Fische oder andere Aquarium-Tiere in das Becken zu geben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man fängt die Tiere mit dem Kescher oder mit der Hand aus dem Beutel heraus und setzt diese dann in das Wasser oder man gibt den Tüteninhalt in eine extra Schüssel und benutzt dann wieder den Kescher oder die Hand.

Damit die Tiere nicht so gestresst sind, empfiehlt es sich, das Licht abzuschalten und an diesem Tag nicht mehr zu füttern.

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