Was mit dem Aquarium tun bei einem Stromausfall?

Was mit dem Aquarium tun bei einem Stromausfall?

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Was mit dem Aquarium tun bei einem Stromausfall? Da viele Stromausfälle meistens nur von kürzerer Dauer sind, sollte man sich nicht direkt sorgen. Erst wenn der Ausfall mehrere Stunden dauert besteht eventuell Handlungsbedarf.
Im Aquarium gibt es meistens drei elektrische Geräte: Beleuchtung, Heizung und Filter.

Beleuchtung im Aquarium

Wenn das Licht im Aquarium für kurze oder auch längere Zeit ausfällt, ist das grundsätzlich kein Problem. Denn sowohl Fische als auch Pflanzen können leicht mehrere Stunden oder auch Tage unbeschadet ohne Beleuchtung überleben. Zu beachten ist jedoch, das Pflanzen ohne Licht keinen Sauerstoff mehr an das Wasser abgeben und man deshalb auf mehr Oberflächenbewegung angewiesen ist.

Heizen im Aquarium bei einem Stromausfall

Die meisten Tiere haben kein Problem mit Temperaturschwankungen. Für gewisse Fische kann es zwar kurzzeitig zu kalt werden, da dies jedoch kein Dauerzustand ist, ist das nicht so problematisch. Zu Problemen kann es jedoch führen, wenn das Aquarium in einem unbeheiztem Raum steht, da dann das Wasser schneller abkühlt und auch weit unter Raumtemperatur sinken kann, was zum tot von Tieren führen kann. Um dies zu verhindern, sollte man durch regelmäßiges dazugeben von heißem Wasser, die Temperatur konstant hoch halten.

Filterung bei einem Stromausfall

Dieser übernimmt zwei wichtige Aufgaben in einem Aquarium: Oberflächenbewegung/Strömung und den Schadstoffabbau. Bei stark besetzten Becken kann Sauerstoffmangel schnell ein Problem werden, wenn über längerer Zeit keine Oberflächenbewegung stattfindet. Um trotzt Stromausfall Sauerstoff in das Aquarium zu bekommen, können Sauerstofftabletten oder eine Druckgasflasche verwendet werden. Zusätzlich produzieren Pflanzen bei Licht Sauerstoff, weshalb eine Beleuchtung durch die Sonne ratsam ist. Ebenfalls werden durch mehr Fische mehr Schadstoffe produziert, welche ohne Filter nur langsamer abgebaut werden. Deshalb ist es ratsam, täglich eine kleine Menge Wasser zu wechseln und nur wenig füttern um das Wasser weniger zu belasten.

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