Skalare gehören wohl zu den bekanntesten Fischen für größere Aquarien. Mit ihrem außergewöhnlichen Aussehen und ihrer ausgeprägten Färbung und Musterung stechen sie in jedem Becken sofort ins Auge. Diese Fische findet man aufgrund ihrer Beliebtheit in fast jedem Zoogeschäft.

Wasserwerte bei Skalare

• PH-Wert: 5,5 – 7,5
• GH (Gesamthärte): 5° – 18° dGH
• KH (Karbonathärte): 0° – 10° dKH
  
• Temperatur: 24° – 30°C

Aussehen

Skalare sind sehr beeindruckende Tiere. Der Name Skalar kommt dabei von den langen Flossen, welche sich an der Unterseite des Tieres befinden. Auch der spitze Kopf ist Grund für die Namensgebung. Diese Fische gibt es in den verschiedensten Farben und auch Mustern. So gibt es Exemplare in gelb, blau, weiß und auch mehrfarbige Tier in orange-schwarz-weiß und orange-weiß. Viele dieser Fische sind allerdings einfarbig mit vier Querstreifen über dem Körper. Durch gezielte Zucht gibt es allerdings auch einfarbige, marmorierte und Tiere mit Farben an einem bestimmten Bereich. Bei ausreichender Aquariengröße und Nahrung werden Segelflosser bis zu 25 cm hoch und 15 cm lang.

Zucht

Die Zucht von Skalaren ist nicht ganz einfach. Zunächst einmal muss ein Platz für die Eier vorhanden sein. Dazu eignen sich besonders gut große Blätter von Pflanzen. Aber auch sogenannte Laichkegel können verwendet werden. Anschließend muss sich ein laichbereites Paar finden, was nicht immer der Fall ist. Nach der Paarung werden die Eier auf einen ausgewählten Gegenstand abgelegt. Die Eltern betreiben daraufhin Brutpflege. Es kann sein, dass die Fische einige Eier auffressen. Dies wird gemacht, um andere Eier vor einer Verpilzung zu schützen und ist deshalb nichts Schlechtes. Daher sollten auch die Eier nur aus dem Gesellschaftsaquarium entfernt werden, wenn die Eltern mit umgesetzt werden können. Nach einigen Tagen fangen die Jungfische an zu schwimmen. Ab dann müssen diese gefüttert werden. Dies muss spezielles Futter sein, damit die jungen Tiere dieses auch essen können.

Haltung von Skalaren

Die Haltung von Skalaren gestaltet sich nicht ganz einfach. Idealerweise hält man ein Paar pro Aquarium. Da man allerdings nicht von Anfang an weiß, welche Fische ein Paar bilden, sollten entweder die Fische beim Händler beobachtet werden, ob man ein Paar findet oder das Aquarium ist so groß, dass genug Platz für mehrere Skalare ist. Das Becken sollte sowieso mindestens 150 x 60 x 60 cm groß sein. Der Bodengrund sollte dabei eher fein sein. Somit eignet sich Sand und auch kleines Granulat. Zusätzlich dazu sollten sich einige Pflanzen, welche bis zur Wasseroberfläche wachsen, als Rückzugsmöglichkeiten im Becken befinden. Auch eignen sich Schwimmpflanzen mit langen Wurzeln gut für so ein Aquarium. Verstecke durch Steine und Wurzeln sollten ebenfalls nicht fehlen. Zusätzlich sollte eine zu starke Strömung verhindert werden. Bei der Fütterung muss mindestens 50% Lebend- oder Frostfutter sein. Eine Ernährung von nur Trockenfutter ist nicht empfohlen.